Praxis für Neurochirurgie
Dr. med. Daniel Martin
Hüblerstraße 6, 01309 Dresden

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Trigeminusneuralgie Diagnose

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Diagnostik der Trigeminusneuralgie

Die Diagnose einer Trigeminusneuralgie basiert in der Regel auf einer gründlichen Anamnese, klinischen Untersuchungen und dem Ausschluss anderer möglicher Ursachen für Gesichtsschmerzen.

Die Diagnosestellung umfasst in der Regel die folgenden Schritte:

  1. Anamnese: Der Arzt wird eine ausführliche Befragung des Patienten durchführen, um Informationen über die Art, Dauer, Häufigkeit und Auslöser der Gesichtsschmerzen zu erhalten. Es ist wichtig, die genaue Lokalisation der Schmerzen und das Auftreten anderer begleitender Symptome zu erfassen.
  2. Klinische Untersuchung: Der Arzt wird eine gründliche körperliche Untersuchung durchführen, um mögliche neurologische Auffälligkeiten im Gesichtsbereich festzustellen. Dabei können spezifische Tests wie das Auslösen von Schmerzen durch Berührung bestimmter Gesichtsareale durchgeführt werden.
  3. Bildgebende Verfahren: Um andere mögliche Ursachen für die Gesichtsschmerzen auszuschließen, kann eine bildgebende Untersuchung wie eine Magnetresonanztomographie (MRT) des Gehirns durchgeführt werden. Diese kann helfen, strukturelle Veränderungen oder Tumoren im Bereich des Trigeminusnervs auszuschließen.
  4. Neurologische Untersuchungen: Bei Verdacht auf eine Trigeminusneuralgie können weitere neurologische Untersuchungen durchgeführt werden, um den Zustand des Trigeminusnervs und dessen Funktion zu beurteilen. Dazu gehören beispielsweise Tast- und Reflextests im Gesichtsbereich.
  5. Ausschluss anderer Ursachen: Da die Symptome der Trigeminusneuralgie ähnlich wie bei anderen Erkrankungen sein können, müssen andere mögliche Ursachen für die Gesichtsschmerzen ausgeschlossen werden. Dazu gehören beispielsweise Zahnprobleme, Entzündungen oder andere neurologische Erkrankungen.

Die Diagnose einer Trigeminusneuralgie kann herausfordernd sein, da sie aufgrund ihrer spezifischen Symptome und Auslöser charakterisiert ist. Eine genaue Anamnese, klinische Untersuchung und der Ausschluss anderer möglicher Ursachen sind entscheidend, um die richtige Diagnose zu stellen und eine angemessene Behandlung einzuleiten. In einigen Fällen kann es auch erforderlich sein, weitere spezialisierte Untersuchungen durchzuführen, um die Diagnose zu bestätigen oder andere Ursachen auszuschließen.

Quelle: https://neuromartin.de/Trigeminusneuralgie-Diagnose

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